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Osteopathie für Hunde

„Leben ist Bewegung - dort, wo Bewegung gestört ist, beginnt die körperliche Disbalance“  

 

Was ist Osteopathie? 

Eine osteopathische Behandlung umfasst die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit und berücksichtigt das feine Zusammenspiel von Organen, Geweben und Strukturen. Das Prinzip der Osteopathie ist es, Spannungen im Körper aufzuspüren und sanft zu lösen. Jedes Körperteil benötigt Bewegungsfreiheit, um optimal funktionieren zu können.
Ein Osteopath spürt mit seinen Händen, wo diese Beweglichkeit eingeschränkt ist. Gewebespannungen, Verklebungen im Bereich der Faszien oder Organe sowie Wirbelblockaden können Funktionsstörungen im gesamten Organismus auslösen. Der Körper kann solche Spannungen eine gewisse Zeit kompensieren. Doch wenn diese Kompensation an ihre Grenzen stößt, entstehen Beschwerden – oft auch in Bereichen, die auf den ersten Blick nicht direkt mit dem ursprünglichen Problem in Verbindung stehen.
Anwendungsgebiete der Osteopathie bei Hunden
Eine osteopathische Behandlung kann sowohl präventiv eingesetzt werden als auch bei bestehenden Beschwerden unterstützen, zum Beispiel bei:

  • Störungen des Verdauungstrakts
  • Immunschwächen
  • Bewegungseinschränkungen wie Arthrosen, Spondylosen oder Cauda Equina Syndrom
  • Hyperaktivität oder allgemeiner Anspannung

Osteopathie kann begleitend zu jeder anderen Therapieform, sei es konventionell oder naturheilkundlich, angewendet werden. Dabei steht stets der gesamte Organismus im Mittelpunkt und nicht nur einzelne Symptome oder Diagnosen. Die Behandlung ist schmerzfrei, sodass sich viele Tiere währenddessen tief entspannen können.

Die Schnackeltechnik – spezielle Unterstützung bei Gewebetraumen

In meiner osteopathischen Arbeit setze ich zusätzlich eine besondere Technik bei Gewebetraumata ein, die ich von meiner eigenen Osteopathin Svenja Sutov erlernt habe: die sogenannte Schnackeltechnik.
Wie entsteht ein Trauma im Gewebe?
Traumata im Gewebe können durch Unfälle, entzündliche Prozesse oder auch durch chronische Erkrankungen wie Arthrose entstehen. Die Nerven in dem betroffenen Bereich sind dann oft wie in einer Art „Einbahnstraße“ blockiert und können nicht mehr korrekt mit dem Gewebe kommunizieren. Dadurch entstehen Blockaden oder eine Regulationsstarre, die den Heilungsprozess behindern.
Durch die Schnackeltechnik erhalten die Nerven einen gezielten Impuls, um sich neu auszurichten. So kann das umliegende Gewebe wieder besser versorgt werden und eine Regeneration wird ermöglicht. Bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose bedeutet dies nicht unbedingt Heilung im klassischen Sinne, aber eine deutliche Verbesserung der Gewebesituation und Lebensqualität.



Ablauf einer osteopathischen Behandlung

Nach einer ausführlichen Anamnese erfolgt eine gründliche Untersuchung der einzelnen Gewebestrukturen mit den Händen. Bewegungseinschränkungen, Spannungen und Verklebungen werden dabei Schicht für Schicht aufgespürt und sanft gelöst.Eine Behandlung dauert – je nach Zustand und Kooperationsbereitschaft des Hundes – bis zu 45 Minuten. Jede Behandlung wird individuell auf den Hund abgestimmt. Ergänzend kann am Ende der Therapie ein Chinesotaping oder eine Injektion mit naturheilkundlichen Präparaten erfolgen, die den Bewegungsapparat zusätzlich unterstützen.

Wie oft ist eine Behandlung notwendig?

Die Häufigkeit der Behandlungen ist individuell verschieden:

  • Manche Hunde zeigen bereits nach zwei bis drei Sitzungen deutliche Verbesserungen.
  • Andere benötigen aufgrund der Schwere oder Chronizität der Beschwerden eine längere Begleitung.

Empfohlene Abstände:

  • Präventiv: Je nach Bedarf, um die allgemeine Regulation und Gesunderhaltung des Hundes zu unterstützen.
  • Bei alten und chronisch kranken Hunden: etwa alle sechs bis acht Wochen.
  • Bei Sport- oder Arbeitshunden: etwa alle zwölf Wochen oder individuell angepasst.
  • Bei Welpen und jungen Hunden: halbjährlich oder je nach Entwicklung.

Osteopathie versteht sich immer als Unterstützung für den Körper, um seine Selbstheilungskräfte anzuregen und die Lebensqualität Ihres Hundes nachhaltig zu verbessern.











 



  



 

Begegne den Tieren mit Respekt und Achtung, damit schätzt Du sie wert.

 

Gebe Ihnen Klarheit, Struktur und Grenzen, damit sie sich sicher und geborgen fühlen.
Befülle dies alles mit Deiner Liebe, Deinem Lachen und Deiner Leichtigkeit.

Nadine Gelhaus